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Die Grabarbeiten um das Pfarrhaus sind mittlerweile aufgenommen worden. Das Grundstück ist kaum noch zu erkennen.
Diese Massnahmen wurden zum einen notwendig, da das Abwassersystem des Gebäudes, mit den Sicker- und Abwasserleitungen auf den aktuellen Stand gebracht werden müssen. So wird nun ein sogenanntes Trennsystem eingebaut, wo die Sickerleitungen und das Dachwasser in Retentionschächte eingeführt werden. Dieses Wasser wird in diesen Schächten gesammelt soll nach Möglichkeit auf dem Grundstück versickern. Das Abwasser vom Gebäude wird weiterhin in die Kanalisation eingeführt. Zum anderen werden nun auch die neu vorgeschriebenen Parkplätze auf dem Grundstück errichtet.
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Bei solchen Grabarbeiten sind Überraschungen nie ausgeschlossen. So kommen Rohrleitungen wieder ans Tageslicht, welche auf früheren Plänen nicht eingezeichnet sind, oder nicht dort liegen, wo sie gemäss den Plänen sein müssten. Auch beim Pfarrhaus ist dies nicht anderst.
Da müssen nun Anpassungen und Umlegungen bestehender Ablaufleitungen vorgenommen werden. Überrascht hat auch die Höhenlage der Fernwärmeleitung, welche das Pfarrhaus mit der Wärme für die Heizung und das Brauchwarmwasser versorgt. Diese sollte doch üblicherweise auf einer Tiefe von rund 1.00m sein. Freigelegt wurde diese jedoch bereits auf einer Tiefe von 60 cm.
Auch diese Fernwärmeleitung muss nun entsprechend Umgelegt werden, da diese in der neuen Parkplatznische kaum noch eine Überdeckung hätte. Diese Umlegung muss natürlich auch mit dem Fernwärmenetzbetreiber abgesprochen und koordiniert werden, da dieser auch Eigentümer dieser Versorgungsleitung ist.
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Bereits sind die Arbeiten am Einbau der neuen Retentionsschächte, aber auch die Anpassungen an bestehenden Schächten weit fortgeschritten. Teilweise konnten die Leitungsgräben wieder verschlossen werden. |
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Auch an der Fassade geht es vorwärts. So wird nun der Putz im Erdgeschoss ergänzt und die langjährige Lücke wieder verschlossen.
Dieser Putz wurde lange vor dem aktuellen Umbau, auf Grund von Feuchtigkeitsproblemen im Mauerwerk entfernt. Dabei hat sich herausgestellt, dass beim Umbau des Erdgeschosses, vor rund 10 Jahren, sowohl im Rauminneren, wie auch an der Fassade, Baumaterialien verwendet worden waren, die das alte Mauerwerk nicht mehr "atmen" liessen.
Beim Verschliessen dieser offenen Stelle wird nun darauf geachtet, dass das Mauerwerk nicht zu dicht eingepackt wird. Dadurch sollen die Feuchtigkeitsprobleme in den Griff bekommen werden. Für den Laien jedoch sicherlich noch wichtiger, die Optik des Pfarrhauses wird wieder in Stand gestellt.
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Auch in der Küche im Erdgeschoss wird nun die Wandkonstruktion in Stand gestellt. Auch hier wird darauf geachtet, dass die neuen Baumaterialien, der bestehenden Bausubstanz gerecht werden.
Ehrlich gesagt, freue ich mich bereits jetzt, wenn diese "ewige Baustelle" abgeschlossen und behoben ist.
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Da wir mittlerweile Mitte November haben, ist es an der Zeit, die Heizung wieder in Betrieb zu bekommen. Dafür müssen nun in allen Räumen die Radiatoren wieder montiert werden. Auch die neu beheizten Räume müssen mit den entsprechenden Heizkörpern ausgerüstet werden.
Dazu musten zuvor alle Brüstungen durch den Maler gestrichen werden. Auch die Radiatoren haben einen neuen Farbanstrich bekommen. Dabei wurde bewusst eine andere Farbe, als die der Wand gewählt. Dies damit die Räume nicht zu steril daher kommen.
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In der Wohnung wurde nun auch der Garderobenschrank eingebaut. Beim Anblick dieser geschlossenen Schranktüren, wird natürlich auch die Neugierde geweckt, wie es im innern aussieht... |
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... Auch ich musste mir ein Bild dazu verschaffen...
Hier ein Foto in das Schrankinnere. Gut, die Tablare sind noch nicht positioniert. Bereits wird dieser Schrank durch einen Handwerker in Anspruch genommen. Damit ist die Funktion schon getestet...
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Beim Durchgang vom Wohnzimmer der Wohnung, in die Küche, wird nun auch der Wanddurchbruch fertig verkleidet. Ebenfalls ist auch der vorhandene Parkett in diesem Bereich ergänzt und die Lücken im Boden verschlossen worden. |
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In der Stirnseite wird nun auch der Lichtschalter eingelassen, damit die Bedienung von der Küche, wie auch vom Wohnzimmer, bequem erfolgen kann. |